Erstmals 1992 erschienen, dann 1995 bei Suhrkamp verlegt ist Das Land ohne Eigenschaften
überraschend aktuell. Es kam mir wieder in die Hände, als ich in meinen Bücherregalen Platz schaffen wollte. Ich werde es doch behalten, allein schon wegen diese Satzes:
‚Österreichische Identität’ – dieser Begriff hat etwas von einem dunklen und muffigen Zimmer, in dem man, wenn man aus irgendeinem Grund eintritt, sofort die Vorhänge beiseite schieben und das Fenster öffnen möchte, um etwas Luft und Licht hereinzulassen. Doch wenn das Fenster keine Aussicht hat und sich der Raum daher nicht erhellen will?
Menasse, Robert (1995): Das Land ohne Eigentschaften, Suhrkamp, 7.
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