Sie brauchen einen Psychiater
In einem Café mit schönem Ausblick auf den Attersee habe ich ein Gespräch dreier Damen mittleren Alters mitangehört. Sie sprachen so laut, dass sich das nicht vermeiden ließ. Es ging um Hunde und Hundehalter. Eine Dame erzählte etwas aufgebracht: Stellt euch vor …
Gestern ist wieder eine Frau mit ihren Kindern und ihrem Hund auf den Kinderspielplatz gegangen. Als ich sie darauf aufmerksam machte, dass Hunde am Kinderspielplatz nichts verloren hätten, antwortete sie mir, wie ich denn darauf käme. Ich meinte, dass das Schild am Zaun, der den Kinderspielplatz umgibt wohl groß genug sei und nicht missverständlich. Darauf fragte sie mich, was mich das denn anginge, ich solle mich doch um meine Angelegenheiten kümmern. Ich antwortete, dass es mich etwas anginge, weil ich in der Nachbarschaft wohne und mit meinen Enkelkindern häufig auf den Spielplatz gehe und es deshalb meine Angelegenheit sei. Sie darauf schnippisch: Sie sollten zum Psychiater gehen.
Und stellt euch vor, die hat sich umgedreht und mich stehen lassen. Und als ihr Hund auch noch sein Gschäftl verrichtet hat, hat sie es nicht weggeräumt, sondern nur zu ihren Kindern gesagt, dass sie aufpassen sollen und nicht hineinsteigen.
Die beiden anderen Damen erregten sich. Und was hast du dann gemacht. Die Antwort: Was soll ich schon machen, wenn die Leute keinen Anstand haben.
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