Die Herausforderung des Bei-sich-sein-Könnens
Welchen Stress muss dieses Kleinkind haben? Zusammen mit anderen etwa gleichaltrigen Kindern versucht es in einem Sandkasten zu spielen. Versucht deshalb, weil es nicht wirklich dazu kommt.
Es sieht andere Kinder vertieft mit anderem Spielzeug spielen. Es lässt die eigene Schaufel fallen, um sich den Eimer eines anderen Kindes zu nehmen, auch um den Preis eines Zerrens und Zankens. Es hält nun den Eimer in Händen, füllt Sand hinein, wie es das Kind zuvor auch getan hatte. Dann bemerkt es, wie sich ein anderes Kind die Schaufel, die es selbst fallen gelassen hatte, genommen hat, um damit zu spielen. Das scheint gar nicht zu gehen. Der Eimer wird achtlos stehen gelassen, auf dem Weg zurück zur Schaufel. Es beginnt der Zank um die Schaufel. Doch nach einer kurzen Weile langweilt sich das Kind wieder mir der Schaufel. Es sieht ein anderes Kind mit Kuchenformen spielen. …
Das Kind findet nicht in ein eigenes Spielen. Die Aufmerksamkeit ist beim Spiel anderer Kinder. Das Spiel anderer Kinder scheint attraktiver, umso mehr, je vertiefter dieses Spielen ist.
Es dauert nicht lange und die meisten Kinder im Sandkasten weinen.
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