Ähnlich wie die GroKo in Deutschland war die Große Koalition von SPÖ und ÖVP in Österreich zerstritten. Heftiger und untergriffiger als selbst die Opposition dies tat, bekämpften sich die Regierungsparteien, ließen kein gutes Haar aneinander und diskreditierten sich gegenseitig in aller Öffentlichkeit, zu jeder sich bietenden Gelegenheit – aus Parteiräson, nicht zum Wohl des Landes und seiner Bevölkerung. Getrieben wurde das zusätzlich von Karriereambitionen eines Außenministers Kurz, der selbst innerhalb der eigenen Partei gegen seinen Parteiobmann intrigierte und – man kann es kaum anders nennen – die gemeinsame Regierungsarbeit sabotierte. Da nutzten Kurz und sein Team regelrecht Guerillastrategien, um persönliche Ambitionen und Interessen gegenüber der eigenen Partei und die gemeinsame Regierung durchzusetzen, um sich selbst bei vorgezogenen Wahlen handstreichartig an die Macht zu bringen.
Tag: "Handstreich"
Wenn die Österreichische Regierung unter Sebastian Kurz und HC Strache christliche und soziale Werte missachtet, dann tut mir das (noch) nicht weh, aber es schmerzt mich. Es ist ein Schmerz, den mir eine kaltschnäutzige, präpotente und selbstverliebte Politik zufügt, gegen die ich mich mehr oder weniger nicht, oder nur sehr unzureichend wehren kann. Es schmerzt, mitverfolgen zu müssen, wie diese Regierung mit „speed kills” einen demokratischen, werteorientierten Staat ummodeln und sich zurechtzubiegen versucht. Eine Dreistigkeit, gegen die selbst das Parlament offenbar nicht ankommt.
Willkürlich und rücksichtslos, auch schamlos versuchen der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und der Vizekanzler HC Strache (FPÖ) die Demokratie in Österreich radikal umzubauen, gestützt auf die Gesinnungsgemeinschaften der ÖVP und FPÖ. Sie sind nicht zimperlich und offenbar heiligen die Zwecke wieder die Mittel. Eine fatale Entwicklung.
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